Patara im Türkei-Lexikon

Der Geburtsort des heiligen St. Nikolaus an der Lykischen Küste – Patara, ist wohl ein ganz besonderer Ort. Das Patara bekannt und berühmt wurde hat diese Stadt allerdings auch dem zu verdanken, das hier einer der wichtigsten Hafenorte der Lykischen Küste war. Die einstige Hafenstadt hat sich heute zu einem geschichtsträchtigen Ort entwickelt, welcher für die Touristen besonders bedeutungsvoll geworden ist. Patara liegt nur ca. zehn Kilometer von Kalkan entfernt und so auch in unmittelbarer Nähe zu solch namhaften Städten wir Xanthos und Fethiye. Auf zwei Kilometer des langen Strandes von Patara kann man zahlreiche Artefakte aus der römischen und der lykischen Vergangenheit dieses Ortes bestaunen. Ein historisch wichtiges Theater zum Beispiel oder den Triumphbogen des Metthius Modestus, verschiedene Sarkophage, ein Kornspeicher, ein altes römisches Bad und die römische Hafenanlage. Dass der Ort an welchem man sich hier befindet sehr geschichtsträchtig ist, wird einem beim Anblick dieser gut erhaltenen Artefakte aus längst vergangener Zeit schnell klar werden. Der wunderschöne weiße, feinkörnige Sandstrand, welcher mit einer Länge von mehr als 18 Kilometern aufwarten kann, ist der Touristenmagnet schlechthin. Die Stadt ist heute zum größten Teil von Dünen zugeweht. Kürzlich fand man allerdings hier Keramik, welche den Schluss zulässt, das Patara bereits im 5. Jahrhundert gegründet wurde. Man entdeckte diese Keramik im Bereich der ehemaligen Akropolis. Im Jahr 333 vor Christus hat sich Patara Alexander dem Großen ergeben, dies sollte zu seinem Glück geschehen sein. Nur ein Jahrhundert später entwickelte sich diese Stadt zum wichtigsten Flottenstützpunkt an der Lykischen Küste. Bereits seit 95 Millionen Jahren kommen hierher auch die Meeresschildkröten, um ihre Eier abzulegen. Urlauber sollten dieses Naturschauspiel respektieren und nicht stören. Patara, einst eine glanzvolle und glorreiche Stadt und Geburtsort des heiligen St. Nikolaus. Da sie bereits etwa im 7. Jahrhundert vor Christus erstmals erwähnt wird, ist sie die wohl älteste lykische Hafenstadt. Aber nicht nur dass, sie stellte auch teilweise eine der wichtigsten Hafenstädte der Lykischen Küste dar. Erst im 14. Jahrhundert wurde die Stadt „eingelandet“. Bis zu diesem Zeitpunkt allerdings war diese Hafenstadt ein Ort an dem sich die lykische und griechische Kultur trafen. Zahlreiche Artefakte aus römischer und lykischer Vergangenheit des Ortes kann man heute noch bewundern. Sie säumen den etwa zwei Kilometer entfernten Strand. Auf ca. 19 Kilometern Länge befindet sich ein Artefakt am nächsten und eines ist schöner als das andere, erscheint einem. Bestaunt werden kann zum Beispiel ein historisch wichtiges Theater oder der Triumphbogen des Metthius Modestus. Auch ein altes römisches Bad ist ebenso zu bestaunen, wie verschiedene Sarkophage, Kornspeicher und die römische Hafenanlage. Das man sich hier an einem von der Geschichte besonders verwöhnten Ort befindet, wird dem Betrachter dieser Artefakte nicht lange verborgen bleiben. In Patara selbst sind die Bauten, welche etwa 100 nach Christus „das Licht der Welt erblickten“, die ältesten noch erhaltenen Relikte. Das Stadttor zum Beispiel oder das am Nordhang befindliche Theater gehören dazu. Der eigentliche Hafen von damals ist völlig versumpft und große Teile der Stadt mussten dem heutigen, riesigen Strand weichen, man begrub sie einfach darunter. Möchte man den Strand besuchen, sollte man nicht verwundert sein, wenn dort die Zahlung eines Eintrittsgeldes verlangt wird. Durch die vielzähligen Sehenswürdigkeiten direkt am Strand ist eine Abgrenzung dieser vom Badebereich nicht möglich, so kommt man nicht umhin, dieses Eintrittsgeld zu entrichten.


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