Feiertage im Türkei-Lexikon

Obwohl nicht so bekannt wie die Türkische Riviera gehört gerade deshalb, wegen ihrer vergleichsweise Unberührtheit und Natürlichkeit diese Küste zu den schönsten Reisezielen in der Türkei. Die Region wird noch nicht so von Besuchern übervölkert und liegt auch eher im Hinterland. Hier findet man eher volkstümliche Festivitäten, die mehr über Land und Leute vermitteln, als touristische Musikfestivals und andere Events. Nationale Feiertage sind z. B. der Neujahrstag, der genau wie hierzulande am 1. Januar begangen wird. Weiterhin feiern die Türken das Fest der Kinder sowie das Fest nationaler Unabhängigkeit am 23. April. Dieses wird zu Ehren der Beendigung des entsprechenden Krieges im Jahre 1922 jährlich gefeiert. Am 29. Oktober 1923 war der Gründungstag der Türkischen Republik, der nicht nur an der Lykischen Küste, sondern im ganzen Land entsprechend gewürdigt wird. Regionale Events sind an Schönheit und Einmaligkeit nicht vergleichbar mit den Feiern anderer Regionen. Große Tradition haben auch die religiösen Feiern, wie das Opferfest sowie Beginn und Ende der Fastenzeit „Ramadan“. Letzteres ist mit dem Zuckerfest verknüpft. Durch en Mondkalender gibt es hier keine genauen Daten, sondern jährliche Verschiebungen sind möglich. Regionale Fest an der Lykischen Küste werden jährlich gefeiert. Sie dienen nicht nur den sensationshungrigen Touristen, sondern in erster Linie werden sie auch für die Einheimischen und von ihnen gestaltet und veranstaltet. Eines davon sind die jährlichen Kamelkämpfe im Januar, die in Kale bei Kas stattfinden. Die Tiere werden dazu prächtig geschmückt. Dann versuchen sie, sich gegenseitig in die Knie zu zwingen. Solche regionalen Feste sollte der Tourist einmal erlebt haben. Auch die Feste zum Erntedank sind besonders sehenswert. Nicht zu vergessen, sind die zahlreichen Weihnachtsgottesdienste, die zum Jahresabschluss eine gelungene Feier darstellen. Genau wie hierzulande kommt auch in der Türkei ein Weihnachtsmann, der am 5. Dezember sogar an den Gottesdiensten der Ökumene, des gemeinsamen Gottesdienstes verschiedener Religionen, teilnimmt.

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