Flora im Türkei-Lexikon
Die Fauna und Flora der Türkei ist die vielfältigste des Nahen Ostens. Dort gibt es ca. 9000 verschiedene Pflanzen mit ungefair 835 Gattungen. Sie haben sich den verschiedenen Klimazonen gut angepasst. So leben im Süden Pflanzen welche sich an die trockenen Sommer perfekt angepasst haben (Eichenbäume, Oliven- und Johannisbrotbäume sowie immergrüne Sträucher und Hecken. Wilde Blumen und Bodendecken findet man in den Hochebenen des Landes. In den Steppen, den sehr trockenen Gebieten findet man Schwarzkiefern und ganze Nadelwälder, aber auch Kakteengewächse und Disteln. Während im Norden das Landschaftsbild durch Mais- Tee- und Haselnussplantagen beherrscht wird, findet man im Süden Obst- und Baumwollplantagen. Aufgrund der verschiedenen Klimazonen in der Türkei, können die unterschiedlichsten Pflanzenformen prächtig gedeihen. Die Tierwelt der Türkei bietet viel Abwechslung. Von vielen Niederwildarten und auch Wildschweinen, über Nutztiere wie Pferde, Büffel, Rinder, Schafe und Ziegen findet hier auch das Kamel seine Heimat. Selbst große Raubtiere wie Bären und Wölfe, aber auch Schakale und Luchsarten leben hier. Auch für das Federvieh ist die Türkei zu einem sehr wichtigen Land geworden. Denn hier überwintern und brüten sie. Im Kuscenneti-Nationalpark, befindet sich ein riesiges Vogelparadies in dem Pelikane, Störche, Kormorane, Nachtigallen und Fasane Unterschlupf gefunden haben. Für all diese vielen verschiedenen Tierarten, bietet die Türkei die optimalen Lebensumstände und den Raum den sie brauchen um ungestört leben zu können. Nicht nur wegen seiner weißen weiten Sandstrände ist die Türkei bei Urlaubern und Einwohnern gleichermaßen berühmt und wird dafür verehrt, sondern auch für Trekking- und Wanderfreunde hält das Land einige Überraschungen bereit. Zu 26,2 Prozent wird die Türkei von Wald eingenommen. Landwirtschaftlich werden etwa 36,3 Prozent genutzt. Im Nahen Osten gilt die Flora der Türkei als die vielfältigste und abwechslungsreichste. Rund 9000 Pflanzenarten und 850 Gattungen sind in der Türkei beheimatet. Vor allem aber der Süden ist von Pflanzen, die sich an den trockenen Sommer angepasst haben zum Beispiel immergrüne Hecken und Sträucher, Eichenbäume, Oliven- und Johannisbrotbäume geprägt. Im Gegensatz dazu sind in den Hochebenen vorrangig wilde Blumen und Bodendecker heimisch. Vor allem an der Schwarzmeerküste, im Norden der Türkei finden sich ausgedehnte Haselnuss-, Mais und Teeplantagen, im Süden jedoch eher Obst und Baumwolle. Viele Niederwildarten und Wildschweine haben in der Türkei ihr zu Hause gefunden, wobei sich ihr Bestand durch die Jagd beständig dezimiert. Rinder, Pferde, Büffel, Schafe und Ziegen finden sich vorrangig an Nutztieren wieder. In den letzten Jahren ging der Kamelbestand beständig zurück. Heute werden sie vorrangig für sportliche Wettkämpfe und nicht mehr als Lastenträger gezüchtet. Die einzigen großen Raubtiere die heute noch in der türkischen Republik leben sind Braunbären, Wölfe, Schakale und einige Luchsarten. Im Jahr 1979 soll der letzte türkische Leopard von einem in Hakkari lebenden Bauern erlegt worden sein. Für eine Vielzahl von verschiedenen Vögeln ist das Land Brut- und Überwinterungsplatz. Im Kuscenneti-Nationalpark südlich von Bandirma liegt ein bekanntes Vogelparadies, wo zum Beispiel Pelikane eine neue Heimat gefunden haben.
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