Reisetipps im Türkei-Lexikon

Jedes Land hat bestimmte Rituale oder Eigenheiten, die der Tourist unbedingt beachten sollte. Dies gilt für die Türkei ebenso wie für alle anderen Länder der Welt. Wer sich mit den türkischen Gepflogenheiten beschäftigt, bevor er seine Reise in dieses wunderschöne Land antritt, kann sich gut darauf einstellen, was ihn erwartet. Damit umgeht er auch die verschiedenen Stolperfallen, die ihm als Touristen begegnen können. Wenn man sich im Restaurant beispielsweise die Nase schnäuzen muss, sollte man dazu am besten kurz in die Wasch- oder Toilettenräume der Lokalität verschwinden. Schnäuzen bei Tisch ist in der Türkei nämlich genauso verpönt, wie hierzulande das Rülpsen oder Pupsen bei Tisch. Außerdem ist es in der Türkei nicht üblich, wenn man mit Freunden essen geht, dass getrennt bezahlt wird. Deshalb sollte man sich lieber im Vorfeld einigen, wer die Gesamtrechnung übernimmt. Hinterher kann man immer noch die Teilbeträge auseinander nehmen und aufteilen. Während Alkohol in manch anderen islamischen Ländern verboten ist, ist er in der Türkei erlaubt, so dass man nicht darauf verzichten muss. Bedenken Sie aber, dass dies für Schweinefleisch nicht gilt. Wenn Sie eine Person fotografieren möchten, fragen Sie sie vorher, ob sie etwas dagegen hat. Verzichten Sie jedoch darauf, militärische Anlagen oder Menschen zu fotografieren, die gerade im Gebet vertief sind. In der Moschee werden die Schuhe ausgezogen, Frauen tragen ein Kopftuch oder einen Hut und halten ihre Oberarme und Beine bedeckt. Dafür erhalten Touristen Tücher spezielle Hauspantoffeln. Für Männer empfiehlt sich vorzugsweise eine lange Hose. Um Betende nicht zu stören, bietet sich die Besichtigung einer Moschee vor allem außerhalb der Gebetszeiten an.

Wie verhalte ich mich an der Türkischen Riviera

Jedes Land hat seine eigenen Gepflogenheiten und man tut auch als Urlauber gut daran, sich diesen in gewisser Weise anzupassen. Die Einheimischen an der Türkischen Riviera erwarten das zwar nicht zwingend, aber dennoch sehen sie diese Gesten gern und belohnen das mit einem hohen Maß an Gastfreundschaft. Die Region ist in der Türkei ein besonderer Fall, mit aller Macht treffen hier Tradition und Moderne auf einander. Die modernen Hotelkomplexe treffen auf das äußerst sittenbehaftete Hinterland. Die Kopfbedeckung für Frauen darf dabei, außer beim Besuch einer Moschee, schon einmal weggelassen werden. Aber Miniröcke oder bauchfreie Oberteile sind nicht gern gesehen, zumindest nicht im streng religiösen Hinterland. Eine persönliche Begrüßung ist hier das A und O, man sollte aber stets darauf achten, sein Gegenüber mit einem festen Händedruck zu begrüßen. Dieser öffnet hier alle Türen. Die linke Hand sollte man aber lieber bei sich behalten. Also weder jemandem mit dieser Hand begrüßen, noch das Essen anzurühren, dies gilt als absoluter Fauxpas in der Türkei. Die linke Hand wird hier ausschließlich auf der Toilette genutzt. Auch intensives Schmusen in der Öffentlichkeit ist ein nicht gern gesehenes Übel in der Türkei. Ein kulturelles Streitthema ist immer wieder die Moschee. Auch wenn man dem islamistischen Glauben nicht angehört, so sollte man beim Besuch einer Moschee die Grundregeln beachten. Für Frauen und Männer gilt gleichermaßen, nackte Haut ist absolut tabu. Beim Betreten der Moschee müsse die Schuhe ausgezogen werden. Da Gebete ihre Gültigkeit verlieren, sobald ein Christ in der Moschee umher läuft, sollte man seinen Besuch auf eine Zeit außerhalb der Gebetsstunde verlegen. So geht man auf Nummer sicher, niemand zu verärgern.

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