Phaselis im Türkei-Lexikon

Phaselis ist die Stadt, aus deren ehemaligen Häfen Badebuchten entstanden. Beim Schnorcheln oder Tauchen kann man noch die Umrisse der damaligen Häfen erkennen. Ein Erlebnis der besonderen Art für alle diejenigen, welche eine „versunkene“ Stadt oder eben auch „versunkene“ Hafenanlagen aus nächster Nähe erleben möchten. Ein weiteres antikes Highlight, dessen Besichtigung lohnt ist das Aquädukt, welches früher die Stadt mit Wasser versorgte. Dieses Aquädukt befindet sich im Norden der umliegenden Berge. Sehenswert in Phaselis sind auch das Theater, die Agora und die Bäder. Sogar aus römischer Zeit findet sich noch ein Bauwerk in dieser Region. Das Hadrianstor, es wurde zu Ehren des Kaisers während seiner Zeit errichtet. Dieser Kaiser besuchte Phaselis um etwa 130 nach Christus und bezeichnete es als einen wichtigen römischen Stützpunkt. Doch nicht nur an Land sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Ebenso märchenhafte Kulissen erwarten den Besucher der Unterwasserwelt vor der Lykischen Küste. Versunkene Städte, exotische Meeresbewohner sind nur wenige Raritäten, welche der Taucher bewundern kann. Für das Baden bieten sich hier ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. Jedoch sollte man an allen öffentlichen Stränden der Türkei vollkommen darauf verzichten, „oben ohne“ zu relaxen. Gar nackt zu baden, stößt den Gesetzeshütern sauer auf und man kann sich durchaus eine Verwarnung einhandeln. Sollte man einer Einladung einer türkischen Familie gefolgt sein und möchte davon Erinnerungsfotos schießen, Halt! Bevor man seine Kamera oder Fotoapparat zückt, erst nachfragen, ob die Personen auch wirklich abgelichtet werden möchten. Möglicherweise vereinbart sich das nicht mit dem strengen Glauben der Muslime. Beachtet man das nicht, kann man sich sehr, sehr schnell den Unmut der Einheimischen zuziehen.


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