Mersin im Türkei-Lexikon

Mersin in der Türkei liegt an der Mittelmeerküste und hat rund 537.000 Einwohner, die auf einer Fläche von rund 15,853 km² leben. Gut 20 Prozent der Bevölkerung sind Kurden. Diese stammen zumeist aus den weiter östlich gelegenen Provinzen. Die Stadt ist Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz und hieß bis 200 noch Içel. Mersin ist Universitätsstadt und auch Sitz einer ozeanografischen Abteilung der Technischen Universität Ankara. Palmengesäumte Straßen faszinieren die Touristen jedes Jahr aufs Neue, wie auch die natürlichen Strände von rund 108 m Länge mit feinem weißen Sand – ein Paradies auch für Unterwassersportarten. Hier gibt es zum Beispiel die Strände Kulakköy, Tasucu, sowie Susanoglu, Kuruçay und Lamas, aber auch Yemiskumu, sowie Kiz Kalesi, Çesmeli und Ören, oder aber Balikova, Iskele, Yenikas, Ovacik, oder aber Büyük Ecelive Anamur – nur als Beispiel. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist der Hafen. Viele Wirtschaftszweige, wie die Fischerei, aber auch die Erdöl-, Zement-, Nahrungsmittel- und die Textilindustrie verschiffen hierüber ihre Exportwaren. Bedeutung hat die Stadt auch für die Bagdadbahn, denn sie ist Endstation einer Zweiglinie. An Sehenswürdigkeiten hat Mersin die hethitische Festung aus dem 13. oder 14. Jahrhundert v. Chr. Aus der jüngern Geschichte der Stadt hingegen stammt der „Metrim-Tower“, das mit 177 m zurzeit höchste Gebäude von Mersin und gleichzeitig auch eines der höchsten Gebäude der Türkei. Der „Metrim-Tower“ hat 52 Etagen und wurde im Jahr 1987 fertig gestellt. An Sehenswürdigkeiten hat Mersin zum Beispiel Überreste der Nekropole, Theater, Badehaus, Arkaden und Tempeln. Aus osmanischer Zeit hingegen stammt die Eski-Moschee. Sehenswert ist auch das Römische Bad mit seinen Mosaiken.


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