Finanzielles im Türkei-Lexikon

Da auch in der Türkei Waren nur gegen Bares getauscht werden, darf natürlich das liebe Geld nicht vergessen werden. Besonders wichtig ist es, dass man sich mit den üblichen Öffnungszeiten der Banken auskennt. Ein Großteil der Banken steht Ihnen täglich zwischen 9 und 12 Uhr sowie zwischen 13 und 17 Uhr zur Verfügung. Das Schild „Öglen Acik“ kennzeichnet die Banken, welche auch während der Mittagszeit ihren Kunden zur Verfügung stehen. Hier wird auf die übliche Mittagspause verzichtet. Benötigt man lediglich Bargeld, kann man dies auch sehr bequem an den zahlreichen Automaten holen. Nahezu alle Banken in der Türkei verfügen mittlerweile über diese Automaten. Möchte man Geld tauschen, sollte man dies allerdings nicht bei einer Bank tun. Hierfür sucht man lieber ein Devisenbüro auf, da es in diesen Büros deutlich günstigere Wechselkurse gibt. Geld bereits am Heimatort zu tauschen empfiehlt sich ebenfalls nicht, auch hier ist Wechselkurs ungünstig. Der Gewöhnung bedarf die Landeswährung, die türkische Lira allerdings. Hier sind Banknoten im Wert von 500.000, 1 oder sogar von 5 Millionen die Normalität. Keine Währung unterliegt im Übrigen so stark der Inflation wie die türkische Lira. Aus diesem Grund legt ein Türke sein Vermögen vorzugsweise in Euro, US$ oder gar Goldschmuck an. Ausgeben kann man das türkische Geld dann auch, auf einem der zahlreichen Märkte für Schmuck oder Bekleidung oder in der original türkischen Teppichfabrik, die ein Muss für jeden Türkei-Urlauber ist. Die staatliche Porzellanfabrik der Türkei Pasabahce befindet sich ebenfalls hier. Und man sollte dieser unbedingt einen Besuch abstatten. Neben ganz normalem Alltagsgeschirr kann man hier auch Replikationen altosmanischer Relikte erstehen. Aber auch moderne Glaskunst wird angeboten.

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