Trinkgeld im Türkei-Lexikon

Wenngleich es nicht unbedingt notwendig ist, wird das Trinkgeld in der Türkei doch immer geschätzt. Allerdings erwartet man hier keine Gaben, wie anderswo, wo das Trinkgeld oft von Kellnern und anderem Dienstpersonal fest mit einkalkuliert wird. Wenn man der Auffassung ist, das Trinkgeld angebracht ist, so bietet man es der betreffenden Person hier drei Mal an. Wird es trotzdem kategorisch abgelehnt, bedeutet dass, diese Person hat uneigennützig gehandelt. Dem nicht nachzugeben, könnte in diesem Fall als Beleidung aufgefasst werden. Hier sollte man sein Gegenüber lediglich mit einem Lächeln belohnen. Auf diese Weise bedankt man sich bei all denen, die einen behilflich sind, wie zum Beispiel dem Autowäscher, dem Hotelangestellten, der die Koffer trägt und so weiter. Im Preis inbegriffen ist die Bedienung in den Restaurants und Hotels. Wer möchte, kann auch hier etwa 10 Prozent Trinkgeld geben. Busfahrer und Reiseleiter mögen übrigens nicht, wenn für sie in ein Hut herumgegeben wird, wo die Fahrgäste des Reisebusses Kleingeld sammeln. Sie reagieren unter Umständen sogar beleidigt. Auch wenn dies ein Taxifahrer zu erwarten scheint, sollte man ihm kein Trinkgeld geben. Da sowohl die Fahrer der Minibusse, als auch der Fahrer des Dolmus die Summen runden, muss man nicht extra Trinkgelder hinter herschieben. Ist ein Friseurbesuch geplant, sollte man folgendes beachten. Die Höhe des Trinkgeldes sind üblicherweise 10 Prozent für denjenigen, welcher die Haare schneidet. Wird man nebenbei noch von einem Haarwäscher bedient, so erhält auch dieser ein kleines Trinkgeld. Trinkgeld öffnet wie überall in der Welt, auch hier in der Türkei die Türen.

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