Kuzdere im Türkei-Lexikon

Wenige Kilometer von Kemer entfernt liegt der kleine Ort Kuzdere. Die Karatas, dunkle Felsen, welche direkt aus einem ausgetrockneten Fluss herausragen, sind das Sinnbild von Kuzdere. Man unterschätzt beim Klettern diese Felsen sehr oft, sodass angeraten wird, vor einer Klettertour diese bei der Bergwacht anzumelden und stets sein Mobiltelefon dabei zu haben. In Kuzdere wird getreu der türkischen Sitte jeden Donnerstag ein Wochenmarkt mit kleineren Souvenirs, Textilien und Lebensmitteln durchgeführt. Der Wochenmarkt hier ist ein Paradies für Schnäppchenjäger. Kuzdere darf eine Kuriosität sein eigen nennen, welche Ihresgleichen sucht. Im Ortskern befindet sich diese vor einem Teehaus. Hier kommt das Wasser nämlich aus einem Baum. Ganz „normale“ Bäume kann man mit Sicherheit auf einem Ausflug zum Beydaglari-Nationalpark sehen. Von Kuzdere aus kann aber auch sehr gut ein Ausflug in das wunderschöne, nahe gelegene Taurus-Gebirge unternommen werden. In und um Kuzdere hat man die Möglichkeit auf 25 Kilometer Länge zu wandern oder Mountainbike zu fahren. Diese Strecke führt direkt zum Kuzdere Yaylasi. Das ist eine Hochalm, welche bis heute noch von Halbnomaden genutzt wird und wo noch Schafe weiden. Die auch als Stadt der drei Häfen bekannte antike Stadt Phaselis befindet sich mitten in einem herrlich anmutenden Wald. Dieser Handelsstützpunkt wurde bereits von den Phöniziern genutzt, wie man den unterschiedlichsten Aussagen glauben darf. Rhodesische Siedler entdeckten Phaselis etwa 700 vor Christus für sich und ließen sich hier nieder. Dadurch wurde sie zur Stadt. Wer einmal im Meer baden möchte und dass noch vor einer wunderschönen, antiken Kulisse, dem sollte man dringend einen Ausflug nach Phaselis empfehlen.

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